Warum ist das Trinkwasser von Würzburg und Umgebung in Gefahr?

Wassergefährdung

Ein Großteil der Trinkwasserversorgung Würzburgs und des westlichen Landkreises ist durch ein geplantes Gipsbergwerk in Gefahr. Das Bergwerk soll in Altertheim im Wasserschutzgebiet „Zeller Quellstollen“ unter Tage errichtet werden. In Wasserschutzgebieten ist generell Bergbau nicht erlaubt, denn Wasserschutzgebiete werden extra ausgewiesen, um das kostbare Wasser zu schützen.
Leider beantragt die Firma Knauf, dort Bayerns größtes unterirdisches Bergwerk unter dem Wasservorkommen zu errichten.
Für das Bergwerk soll durch Schichten hindurch gebohrt werden, die Grundwasser führen. Damit soll nur 9 Meter unterhalb des Wassers Gips abgebaut werden.
Das birgt sehr viele Gefahren für unsere Wasserversorgung:

Das von Knauf geplante Bergwerk in der Altertheimer Mulde gefährdet wegen seiner Lage die Trinkwassergewinnung der Gemeinden Altertheim, Waldbrunn und der Stadt Würzburg in Menge und Qualität.
Die Prüfung der von Knauf dazu ausgelegten Unterlagen ergab, dass durch dieses Bergwerk viel mehr Wasser für die regionale Wasserversorgung verloren geht, als angenommen. Das ist nicht zu verantworten.
Die Menschen der ganzen Region sind auf eine intakte Infrastruktur von Stadt und Land angewiesen, und brauchen die Versorgung mit Wasser, Trinkwassern und Nahrungsmitteln aus regionalem Anbau. All das geht nur, wenn die Wasserversorgung auch in Zukunft funktioniert.

Hier ist dazu ein Infoheft zum Herunterladen: Infoheft Trinkwasser-Rettung

„Wasser ist Leben. Der Schutz des Wassers in ganz Bayern ist oberstes Ziel“,
betonte Umweltminister Thorsten Glauber auf dem Weltwassertag 2022.

Ihr lest mehr Details in den Blog-Artikeln auf dieser Seite. Regelmäßig kommen neue Artikel dazu.

Wichtig: Jetzt könnt ihr handeln und Einwände einreichen: Bis zum 6. März 2025. Mehr dazu lest ihr hier: Einwände gegen das Bergwerk im Trinkwasser-Vorkommen

Auf dass wir auch in Zukunft genug Wasser haben.

Euer Verein zur Förderung & Erhaltung einer gesunden Umwelt in Altertheim e.V.