Gips und Wasser vertragen sich nicht

Wassergefährdung

Wasser-Schatz aus den Zeller Quellen


Seit 1900 wird Wasser aus den Zeller Quellen für Würzburg gefördert. Über 50% des Würzburger Trinkwassers kommt aus den Zeller Quellen.
Ein sehr großer Schatz von natürlichem Grundwasser befindet sich in dem Wasserschutzgebiet „Zeller Quellstollen“. Dieses Wasser fließt den Berg hinab von Altertheim zu den Zeller Quellen: im Wasserschutzgebiet „Zeller Quellstollen“, das nun auf 66 Quadratkilometer ausgeweitet wird, weil man erkannt hat, dass sich dort so ein wunderbarer Schatz an Grundwasser befindet, sodass viele Menschen davon mit Wasser versorgt werden.

Mögliche Gefährdungen der Wasserversorgung durch ein Gipsbergwerk

Zwischen den Schichten, die Grundwasser enthalten und dem Gipsvorkommen in der Altertheimer Mulde besteht nur eine 9-10 m trennende Schicht, die aus bei dem sich Ton und Sulfat besteht. Das Ton-Material dichtet ab, aber die sulfathaltigen Schichten nicht: Sulfat ist wasserlöslich. Gips ebenfalls.
Was könnte geschehen?

  • Wasser könnte wegfließen, in die Gipslagerstätten hinein kommen. Wenn Gips aufquillt, kann es zu Verwerfungen des darüber liegenden Bodens kommen.
  • Stolleneinbrüche können zur Verlagerung des Grundwasserstroms führen.
    Dieses Wasser kann für die Zeller Quellen und damit der Würzburger Trinkwasserversorgung und Versorgung anderer Orte des Landkreises fehlen.
  • Grundwasser kann durch das Bergwerk in Qualität und Quantität beeinflusst werden.
  • Sulfate könnten ins Trinkwasser gelangen.

Die Zeller Quellen sind laut Wasserwirtschaftsamt Würzburg-Aschaffenburg alternativlos.
Sie sind nicht zu ersetzen. Würzburg und Orte im westlichen Landkreis wie Altertheim und Waldbrunn brauchen weiterhin verlässlich in bleibender Qualität und Qualität Trinkwasser.

Wasser ist lebensnotwendig, Gips nicht.

Foto: Norbert Herrmann